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NAB2011: Color Grading für lau … Blackmagic Design „Resolve Lite“ kostenlos!

Der Preis-Wahnsinn im Bereich Color Grading geht weiter: Blackmagic Design kündigt mit Resolve Lite für Juli eine kostenlose Color-Grading-Software an, Filmlight bietet nun für unter 1.000 US-Dollar ein Baselight-Plug-In für Final Cut Pro an.

Seit Apple seine Grading-Software Color im Markt hat und etwas später dann Blackmagic DaVinci übernahm, tobt im Bereich Color Grading ein Preiskampf, der früher undenkbar gewesen wäre. Das setzte sich auch bei der NAB2011 weiter fort: Mittlerweile bietet Blackmagic in diesem Markt sogar Gratis-Software an.

 

 

Baselight for Final Cut

Filmlight kündigt mit Baselight for FCP ein Plug-In für Final Cut an, das es ermöglicht, innerhalb von Final Cut auf eine etwas eingeschränkte, aber im Grunde schon eng an die Vollversion von Baselight angelehnte Grading-Funktionalität zuzugreifen. Editoren können ihre Projekte damit direkt in Final Cut graden und rendern und das Grading auch inklusive aller Metadaten alsXML-Liste exportieren, sodass sich das Projekt für die finalen Anpassungen und Korrekturen in einem Standalone-Baselight-Systeme öffnen und finalisieren lässt. Auch der umgekehrte Weg ist möglich: in Baselight gegradete Projekte können auch nach Final Cut Pro exportiert werden, etwa für den finalen Feinschnitt. 

Die Software setzt nicht den Einsatz eines Blackboard-Pults voraus, und es ist sogar möglich, Baselight for Final Cut mit Avid MC-Control und MC-Transport-Panels zu nutzen.Filmlight hat noch keinen genauen Preis benannt, aber angekündigt, dass die Software unter 1.000 US-Dollar kosten soll.

Resolve Lite

Noch billiger macht’s Blackmagic Design: Der Hersteller kündigte an, ab Juli mit Resolve Lite eine kostenlose Grading-Software anzubieten, die auf der Homepage zum Download zur Verfügung stehen soll. Die Software soll auf DaVinci Resolve 8 basieren und auf iMac, 17-Zoll Macbook Pro und Mac Pro laufen. Im Unterschied zur DaVinci-Software (995 US-Dollar) soll die kostenlose Lite-Version auf SD und HD-Auflösung sowie auf zwei Farbkorrektur-Nodes, Single-Processing-GPU und nur eine Red-Rocket-Card beschränkt sein.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M54af306dd9e.html

27. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

NAB2011: Weitere Recorder-Neuvorstellungen … Pix 240 von Sound-Devices …

Sound Devices präsentiert Pix-Video-Diskrecorder, FFV stellt den Recorder Sidekick vor, Cinedeck rüstet Recorder Extreme mit Stereo-3D-Option nach.

Sound Devices überrascht mit der Vorstellung von zwei portablen Discrecordern.

Zur NAB2011 zeigten zahlreiche Hersteller neue, portable Recorder, die überwiegend auf SSD-Cartridges oder Speicherkarten aufzeichnen.

Sound Devices: Pix Recorder

Sound Devices ist bekannt als Hersteller von Audio-Equipment und hat zahlreiche Audiorecorder und -mischer im Programm. Jetzt stellt der Hersteller erstmals auch Video-Equipment vor: die zwei tragbaren Discrecorder Pix 220und Pix 240. Diese Recorder lassen sich via HDMI anschließen und zeichnen laut Hersteller native ProRes– oder DNxHD-Files auf – wahlweise auf SSD oderCF-Speicherkarten.

Beide Pix-Recorder sind jeweils mit einem 5-Zoll-LC-Schirm mit 800 x 480 Bildpunkten ausgerüstet und zeigen Aufnahme, Wiedergabe, Audiopegel oder Setup-Einstellungen direkt an. Über einen seitlichen Drehknopf lassen sich weitere Menüs einstellen. Auch Signalkonvertierung ist bei beiden Geräten möglich: Up-, Down- und Cross-Konvertierung zwischen 480i, 525i, 720p, 1080i und 1080p.

Der Audiopart der Pix-Recorder stammt von der 7er-Audiorecorder-Serie von Sound Devices und bietet unter anderem Umschaltbarkeit von Mic/Line, Limiter, diverse Filter und Phantomspeisung. Der Hersteller hebt weiter das robuste, metallisierte Carbongehäuse der Recorder hervor. Pix 220 und 240 lassen sich mit 10 bis 18 V oder aber mit Sony-L-Akkus betreiben.

Der Pix 240 bietet im Unterschied zum Pix 220 zusätzlich zum HDMI-Eingang auch einen HD-SDI-Eingang und gibt parallel dazu via HD-SDI und HDMI-Out auch ein Signal aus. In den Pix 240 ist im Unterschied zum Pix 220 zudem einTimecode-Generator/-Leser mit Genlock-Ausgang des Typs Clockit von Ambient eingebaut. Er kann den Timecode eines HD-SDI-Signals einer externen Quelle oder aber den des internen TC-Generators des Pix 240 aufzeichnen.

Cinedeck

Cinedeck kündigt für seinen Extreme-Recorder eine Option für 3D-Capturingund Playback an. Sie erlaubt neben der Aufzeichnung und Wiedergabe auch Dual-Camera-Monitoring. Die Option basiert auf der Software Neo 3D von Cineform.

Weiter kündigte Cinedeck an, gemeinsam mit Silicon Imaging daran zu arbeiten, dass Cinedeck nun die Raw– und Uncompressed-Datenströme der SI-2K aufzeichnen kann. Cinedeck arbeitet außerdem mit Arri daran, die Aufzeichnung in Arri-Raw zu ermöglichen. Dieser Prozess ist derzeit allerdings noch nicht abgeschlossen.

Fast Forward Video (FFV)

FFV präsentiert mit Sidekick einen Multiformat-Discrecorder, der via HD-SDIoder HDMI mit Datenraten bis zu 220 Mbps in 4:2:2 und 10 Bit aufzeichnet. Anfangs wird der Recorder ausschließlich im ProRes-Codec aufzeichnen, die Integration weiterer Codecs sei aber zusätzlich geplant, lässt der der Hersteller wissen. Diese Erweiterungen sollen dann als kostenpflichtiges Update verfügbar werden. Das Material zeichnet Sidekick auf 2,5-Zoll SSD-Sata-Laufwerke auf.

Der Recorder lässt sich direkt auf der Kamera montieren und über das eingebaute 4,3-Zoll-Display ist es möglich, das aufgezeichnete Bildmaterial wiederzugeben und zu kontrollieren.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M56c4307750f.html

27. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

NAB2011: GoPro HD-Camcorder — auch für Stereo-3D …

GoPro stellt das »3D Hero System« vor: ein Gehäuse mit Zubehör, in dem sich zwei GoPro-Kameras unterbringen und per Kabel synchronisieren lassen. Die Kameras muss man aber separat kaufen. Sie zeichnen in 1080p auf SD-Karten auf. Bacpac ist der passende Monitor dazu.

[ red]

GoPro stellt preisgünstige, ultrakompakte Camcorder her, die sich auf Helme, Motorräder, Surfboards und viele andere Sportgeräte montieren lassen, der Slogan den das Unternehmen dafür nutzt, lautet »wearable HD«. Die Camcorder zeichnen je nach Ausführung SD- oder HD-Signale auf SD-Karten auf und sind mit unterschiedlichstem Zubehör erhältlich. SD-Geräte bietet der Hersteller schon für 100 US-Dollar an. Für die HD-Version des Go-Pro-Camcorders muss man je nach Version 180 bis 300 US-Dollar ausgeben — dafür gibt es dann aber schon 1080p-Aufnahmen.

Zur NAB2011 präsentierte der Hersteller mit dem 3D Hero System ein wasserfestes Gehäuse, in dem sich zwei GoPro-HD-Kameras unterbringen und per Kabel synchronisieren lassen, sodass eine extrem kompakte Stereo-3D-Kamera entsteht, die 1080p-Signale aufzeichnet. Halter fürs Gehäuse liefert der Hersteller gleich mit.

Kurz vor der NAB2011 hatte GoPro zudem die Übernahme von Cineformbekanntgegeben. Deren Codec– und weitere Software-Technologie werde man in die kommende, eigenen Produkte integrieren, so GoPro. Eine erster Schritt in dieser Richtung besteht darin, dass GoPro dem 3D-Hero-System die Studio-3D-Schnitt-Software von Cineform beipackt.

BacPac ist ein LCD-Schirm für rund 80 US-Dollar, den GoPro für seine sonst sucherlosen Camcorder anbietet. Der Schirm kann direkt auf die Camcorder gesteckt werden und das Live-Bild oder aufgezeichnetes Material darstellen.

weitere Details im Videoreport:

http://www.film-tv-video.de/newsdetail+M5555500e259.html

27. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Stereo-3D ist leiser geworden …

Im vergangenen Jahr wurden die meisten in der Branche mehr oder weniger überrumpelt vom Hype um Stereo-3D. Obwohl das Thema schon länger auf kleiner Flamme gebrodelt hatte, überraschte dann doch die Wucht, mit der es plötzlich allenthalben präsent war — wenn der Grund dafür vielleicht auch im Mangel an anderen großen Themen bestand. Die Consumer-Messe CES hatte den Weg bereitet für das große Knallerthema der NAB2010. »Und kann das auch 3D?«, dürfte die Frage gewesen sein, die an den Messeständen sehr häufig zu hören war – und wer nicht irgendetwas zu Stereo-3D sagte, setzte sich dem Verdacht aus, er habe einen wichtigen Trend verschlafen.

Zur IBC2010 hatte der Hype dann schon etwas nachgelassen und es waren auch mehr skeptische Stimmen zu hören: Stereo-3D im Kino schien den meisten als Erfolgsstory vorstellbar, in der TV-Übertragung sahen dagegen sehr viele für die nahe Zukunft keine wirkliche Basis: So könnte man vielleicht den kleinsten gemeinsamen Nenner in der Branche zusammenfassen.

Zur NAB2011 ist es nun merklich ruhiger um Stereo-3D geworden, vielleicht auch deshalb, »weil viele gemerkt haben, dass es deutlich länger als erhofft dauern wird, bis Stereo-3D am Markt auf breiter Basis angekommen ist«, wie es einer der film-tv-video.de-Gesprächspartner zusammenfasste.

Mittlerweile ist die Branche dennoch einen Schritt weiter und es gibt Erfahrungswerte aus zahlreichen Testproduktionen in Sport, Unterhaltung, Kino und Events. Je nach persönlicher Vorliebe fällt das Resümee zu Stereo-3D mal mehr, mal weniger enthusiastisch aus: Die Fans tönen lauter denn je, dass der Hype keineswegs vorbei sei: »Stereo-3D ist deshalb nicht mehr ganz so Präednt, weil wir mittlerweile ganz normal im Alltag damit umgehen«, ist da etwa zu hören. Die Skeptiker fühlen sich hingegen davon bestärkt, dass immer noch nicht wirklich viel Stereo-3D-Programm On Air geht.

Eines aber hat sich klar herauskristallisiert: Wenn Stereo-3D auf breiterer Basis erfolgreich werden soll, muss es technisch einfacher werden. Monströse Stereo-3D-Rigs, umständliche, zeitintensive Justagen an Objektiven und der Kampf mit Synchronisierungsproblemen, das ist in der Pilot- und Testphase gerade noch akzeptabel, kann aber nicht dauerhaft so bleiben – so lautet die Rückmeldung der Anwender. Deshalb sind Rigs nun kompakter geworden und lassen sich leichter einrichten, und in der Post sind die Softwares nun deutlich besser als vor einem Jahr in der Lage, zwei Datenströme praktikabel zu bearbeiten. Bei der NAB2011 gab es zudem auch etliche Vorschläge für den Weg zur voll integrierten oder zumindest kompakteren Stereo-3D-Kamera zu sehen.

Kaum Neuheiten konnte man allerdings beim zweiten wichtigen Erfolgsfaktor für Stereo-3D sehen: den autostereoskopischen Displays. Nach Einschätzung vieler muss aber Stereo-3D-Genuss ohne Brille möglich werden, damit sich die Technik auch beim Endkunden etablieren kann.

Vielleicht kann man das Stereo-3D-Resümee der NAB so zusammenfassen: Es geht zwar durchaus einiges voran, insgesamt dürfte Stereo-3D aber ein ähnlich langer, holpriger Weg bevorstehen, wie zuvor schon der HD-Technik. Einen Markt zu schaffen, in dem auch tatsächlich etwas verdient wird, jenseits vom Blockbuster-Kino und von gesponserten Testproduktionen, das wird letztlich der Schlüssel sein. Dass sich das nicht von einem Tag auf den anderen umsetzen lässt, versteht sich von selbst. Vielleicht muss man Stereo-3D deshalb trotz aller berechtigten Skepsis einfach noch (viel) mehr Zeit geben.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/newsletterinfos.html

27. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Dekonstruktion und Desintegration bei der heutigen Kameratechnik … ein echter Mißstand!

Bei immer mehr Camcordern ist es so, dass die Geräte die maximale Bildqualität gar nicht aufzeichnen können, die von Sensor und Signalverarbeitung bereitgestellt wird. Es gibt zwar ein Onboard-Speichermedium, aber dessen Leistungsfähigkeit reicht nicht aus, um die Datenrate zu speichern, die das Gerät in der maximalen Qualität liefern könnte. Also braucht man ein externes Speichermedium und einen passenden Recorder. Dadurch werden Aufnahme-Setups unhandlicher, man muss zwei separate Geräte anschaffen, bedienen und warten, man hat zusätzliche Kabelverbindungen. Da war die Camcorder-Entwicklung schon mal weiter. Warum also dieser Rückschritt?

Er bringt den Einstiegspreis für den Camcorder nach unten und er bringt ein paar Verkaufsargumente: Jetzt günstig einsteigen und später dann auf höhere Qualität upgraden, ohne die Kamera zu wechseln ― so lautet eines davon. Ein anderes Argument: Sofort einsteigen und im Bedarfsfall einen Recorder mieten, wenn höhere Qualität gefordert ist. Flexibilität ist ein anderes Stichwort: Der F3 von Sony lässt sich mit Optionen hochrüsten, die es erlauben, je nach geplantem Workflow die passenden Signale auszugeben.

Das klingt alles erstmal ganz vernünftig – und vielleicht ist es das teilweise auch. Aber wie realistisch ist es denn heute noch, dass man einen Camcorder kauft, den man dann viele, viele Jahre lang nutzt, während man beim externen Speichersystem nachrüstet? Ist es nicht vielmehr so, dass es auch im Kamerabereich Trendwechsel, Moden und rasche technische Weiterentwicklungen gibt? Meist ist es doch so, dass beim Kauf des Camcorders der nächste, bessere Sensor schon im Labor des Herstellers oder seines Zulieferers steht.

Da könnte man auf die Idee kommen, dass ein komplett modulares System, wie es Red bei der Epic verfolgt, die Ultima Ratio wäre. Auch bei Arri kann man sich ja vorstellen, bei den Kunden vorhandene Alexas mit neuen Sensoren nachzurüsten, wenn diese irgendwann zur Verfügung stehen und von den Kunden gefordert werden. Aber wie weit soll das gehen und wie weit ist es sinnvoll? Kann es sich wirklich lohnen, mal den Sensor und ein andermal vielleicht den Prozessor einer Kamera auszutauschen, später dann das Onboard-Speichersystem?

Schaut man mal in andere Bereiche, wo modulare Konzepte üblich sind, etwa bei PCs oder bei Autos, dann erkennt man, dass die Modularität von der weit überwiegenden Mehrzahl der Nutzer nur am Anfang, beim Konfigurieren der Neuanschaffung genutzt wird. Wer kauft schon in der Absicht, später nachzurüsten, ein Auto mit Sportsitzen und Sportfahrwerk, aber mit Rasenmähermotor? Ein System, bei dem von Anfang an alle Komponenten gut zusammenpassen und mit dem voraussichtlich ein paar Jahre zufrieden sein kann, hat eben auch etwas für sich — und mehr kann man vielleicht auch gar nicht verlangen.

14. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

NAB2011: neue und alte Buzzwords …

Ja, Stereo-3D ist unverändert eines der Buzzwords der NAB2011. Aber es ist mittlerweile als Messeknaller auch schon ein bisschen abgenutzt, rückt eher schon wieder an die zweite Stelle, etwa in Slogans wie »Workflows in HD ― und 3D«. Stereo-3D ist also ein Thema auf dem Weg in die »Auch«-Kategorie. Bei den Produkten und Workflows geht Stereo-3D außerdem in die nächste Phase, nun soll dieses Thema einer etwas breiteren Anwenderbasis zugänglich und schmackhaft gemacht werden. Somit ist sozusagen die Position des Haupt-Messesschlagworts wieder vakant und auf den Spitzenplätzen befindet sich in diesem Jahr auch wieder ein Klassiker früherer Jahre: Konvergenz.

War damit aber früher meist das Verschmelzen von IT- und Broadcast-Technik gemeint, so hat sich das Thema nun eher in Richtung Inhalte und Distribution verschoben. Nun geht es viel stärker darum, dass der gleiche Content parallel oder mit nur kurzem Zeitversatz auf verschiedenen Kommunikationswegen die Endkunden erreichen soll: Web, Mobilgeräte, Radio und TV sollen dabei möglichst kostensparend bedient werden.

Großes Verbesserungspotenzial gibt es dabei ganz zweifellos: War es doch bisher meistens eher so, dass man ganz normal TV-mäßig produzierte, in den Grundzügen so, wie man das schon seit vielen Jahren machte ― und dann wurde eben noch irgendein Streaming- oder Web-Coding-Workflow angeflanscht.

Nun verändern sich die Konzepte, es geht um Gleichzeitigkeit und Parallelität: die Stichworte lauten »Multiscreen« und »Second Screen«, parallel zum Fernsehprogramm werden andere Kommunikationskanäle von den Sendern beschickt und von den Zuschauern genutzt. Beispiele dafür sind Zambo und Joiz. Diese neuen Konzepte erfordern eine grundlegend andere Herangehensweise, es genügt nicht mehr, einfach am Schluss nochmal umzukodieren, sondern es muss der gesamte Produktionsprozess von Beginn an überdacht und verändert werden. Die Konvergenz der verschiedenen Kommunikationskanäle, der »Vektoren«, zusammen mit der Idee, dem Fernsehen einen »Second Screen« in Form von Handy-Display, iPad oder Internet-Browser auf dem PC zur Seite zu stellen, beginnt zu greifen und Rückwirkungen auf Produktionsabläufe und Produktionsmittel zu entfalten.

Die Hersteller haben ganz unterschiedliche Lösungen entwickelt, die diesen Ansatz unterstützen sollen: allen liegt aber die Idee zugrunde, den Broadcastern Lösungen an die Hand zu geben, die es erleichtern, Content mehrfach auswerten und weitgehende automatisiert für ganz unterschiedliche Kanäle verfügbar zu machen. Auf den Messeständen funktioniert das schon tadellos. Die Herausforderung besteht nun darin, diese Lösungen auch tatsächlich in der Praxis umzusetzen.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/index.php?id=newsletterinfos

13. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Sky Go: App vorübergehend nicht verfügbar … zu großes Interesse …

Der Bezahlanbieter Sky ist offenbar von der hohen Nachfrage für sein neues Mobil-TV-Angebot Sky Go überrascht worden. Für Nutzer der iPhone- und iPad-Apps könne es „gelegentlich zu vorübergehenden Einschränkungen kommen“.

Darauf wies das Unternehmen am Montagabend in seinem Online-Kundencenter hin. Man strebe eine schnelle Lösung der Verbindungsprobleme an und habe sich entschlossen, solange die Sky-Go-Apps aus dem App Store von iTunes zu entfernen, hieß es weiter. Kunden, die auf Ihrem iPhone oder iPad bereits die bisherige Sky Sport App installiert haben, könnten diese weiterhin kostenlos nutzen.

  Sky entschuldigte sich ausdrücklich für die Unannehmlichkeiten und wies darauf hin, dass alle Sky-Kunden noch bis zum 17. April über den Tablet-PC und das Smartphone von Apple kostenfrei auf die Live-Streams von Bundesliga, Champions League, Europa League und weiteren Inhalten auf Sky Sport 1 und Sky Sport 2 zugreifen könnten. Erst nach diesem Termin wird der Abschluss der kostenpflichtigen Sky-Go-Option vorausgesetzt.

Der Pay-TV-Veranstalter hatte Sky Go als „Zukunft des Fernsehens“ am vergangenen Donnerstag in Berlin vorgestellt. Gegen einen Aufpreis von 12 Euro monatlich können Abonnenten im Internet auf Filme und Sportinhalte zugreifen, die mobilen TV-Apps nutzen und per Multiroom die bestellten Programmpakete auch an einem Zweitreceiver nutzen.

Quelle:

12. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Viacom schießt weiter gegen Live-TV-Apps – Rüffel für Cablevision …

Nach dem Kabelnetzbetreiber Time Warner Cable droht jetzt auch dem US-Konkurrenten Cablevision juristisches Ungemach wegen der Verbreitung von Live-TV-Streams über das iPad von Apple. Der MTV-Mutterkonzern Viacom will gegen den Service klagen.

Bereits in der letzten Woche hatte Viacom den Kabelnetzer darauf hingewiesen, dass der Zugriff auf die eigenen Fernsehkanäle über mobile Endgeräte selbst über das WLAN-Netz im Kundenhaushalt als Vertragsverstoß gewertet werde. Eine Einstweilige Verfügung sei Cablevision nach Angaben des Branchendienstes „Multichannel News“ vom Montag allerdings noch nicht zugegangen. Trotzdem sei in einer zum Wochenende verbreiteten Stellungnahme ein weiteres Mal auf die Einhaltung des Distributionsabkommens gepocht worden.

    Cablevision nutze Vertriebsrechte, die Viacom nicht gewährt habe, hieß es in der Mitteilung. Die Nutzung der Programminhalte sei gegenüber dem Kabelnetzer klar auf bestimmte Verbreitungswege und Endgeräte festgelegt. Das Zugänglichmachen der Viacom-Sender über das iPad sei davon nicht erfasst. Man werde alle notwendigen Schritte ergreifen, um sicherzustellen, dass Cablevision die Urheberrechte einhalte.

Unterdessen liefern sich der Cablevision-Konkurrent Time Warner Cable und Viacom bereits eine juristische Schlacht. Der MTV-Konzern hatte Klage gegen den Kabelnetzer eingereicht und sieht durch dessen iPad-App Copyright- und Verbreitungsvereinbarungen verletzt, Time Warner Cable reagierte am Donnerstag mit einer Gegenklage, weil nach seiner Auffassung der Live-TV-Dienst keinen Verstoß gegen die geschlossenen Verträge darstellt.

  Der kleinere Sport-Spartensender Yes Network, der unter anderem Spiele der New York Yankees überträgt, soll laut einem Bericht des Branchendienstes „Cnet“ vom Montag ebenfalls juristische Schritte erwägen. Ein Hinweis an Cablevision, dass man mit der Verfügbarkeit des eigenen Programmangebots auf dem Tablet-PC von Apple nicht einverstanden sei, habe Cablevision bereits erreicht.

Quelle:

12. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

Zattoo bringt Live-Fernsehen aufs iPad – mit einigen Haken …

Die Internet-TV-Plattform Zattoo macht gemeinsame Sache mit der Programmzeitschrift TV Digital. Besitzer des iPad können bis zu 40 TV-Sender empfangen – allerdings nur per WLAN und gegen monatliche Gebühr.

Wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte, sind neben allen öffentlich-rechtlichen Sendern von ARD und ZDF über die digitalen Spartenkanäle bis hin zu den Dritten auch einige ausgewählte Privatsender wie Das Vierte, Sport 1 und iMusic über die App für Apple-Endgeräte empfangbar. Große Private wie RTL, Pro Sieben oder Sat 1 fehlen. Der integrierte EPG erlaubt die Orientierung im Live-Programm. Per AirPlay-Technologie lassen sich die Streams der Kanäle über eine Apple-TV-Box auf das heimische TV-Gerät übertragen.

Zu den Pferdefüßen gehört, dass Live-Fernsehen aus rechtlichen Gründen nicht über Mobilfunknetze unterstützt wird. Das schränkt die Einsatzmöglichkeit der App ein, weil der Tablet-PC zwingend in ein drahtloses WLAN-Netz eingebunden sein muss. Außerdem stehen dem Nutzer in der Gratis-Version lediglich vier Testkanäle zur Verfügung. Um alle Kanäle zu empfangen, fällt eine monatliche Gebühr von 3,99 Euro an. Alternativ lassen sich Pakete für drei Monate (9,99 Euro) oder ein Jahr (29,99 Euro buchen).

Das Abonnement berechtigt sowohl zur Nutzung von Zattoo auf mobilen Endgeräten als auch über den sogenannten HiQ-Service auf dem heimischen Browser, der eine höhere Bildqualität verspricht. Kritik von Nutzern verursacht hingegen der Umstand, dass für den Empfang von Free-TV-Inhalten überhaupt eine Gebühr erhoben wird. Zattoo kündigte an, in Kürze auch eine vergleichbare Applikation für das iPhone einzuführen.

Quelle:

12. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar

NAB2011: nix wie ab in die „Cloud“ …

»Und, schon was Interessantes gesehen?« »Ach ja, viel Kleinkram, aber das ganz große Ding scheint es dieses Jahr nicht zu geben, oder?« Diese Unterhaltung kann man während der NAB fast beliebig oft selbst führen oder mithören ― und das keineswegs nur in diesem, sondern eigentlich in jedem Jahr. Aber trotz dieser Unkenrufe hat sich die Branche doch über die Jahre stetig entwickelt und verändert ― vielleicht tatsächlich nicht in großen, revolutionären Sprüngen, aber doch in einem Prozess permanenter Erneuerung. Kaum irgendwo wird 2011 noch so produziert, wie zur Jahrtausendwende, manches hat sich zum Schlechteren gewendet, vieles aber auch zum Besseren.

Dennoch scheint es, als warteten alle ständig auf die nächste große Entwicklung:»The next big thing«, das dann die gesamte Branche revolutionieren soll. Allerdings klärt sich leider meist erst im Rückblick, was denn wirklich markante Einschnitte waren, wo neue Technologien tatsächlich große, umwälzende Auswirkungen nach sich zogen: Wüsste man es vorher, könnte man so manchen Irrweg vermeiden.

Aktuell liegen die Hoffnungen auf der »Cloud«. Über die Cloud soll alles mit jedem vernetzt, mehr oder weniger alles online erledigt und/oder virtualisiert werden. In Timbuktu gedrehtes Material wird vor Ort hochgeladen, dann in Ushuaia vorgesichtet, anschließend von Experten in Ouagadougou und Bangalore gleichzeitig bearbeitet, schließlich in Bad Hennef freigegeben und letztlich von Tuscaloosa aus weltweit verbreitet ― in 4K natürlich, direkt in die Kinos auf die große Leinwand.

Dass es so nicht kommen kann, ist derweil vollkommen klar. Die Vorstellung, weltweit verteiltes Knowhow kombinieren und gemeinsam nutzen zu können, wird sich zwar realisieren lassen, aber es dürfte nicht zur einer allumfassenden Verteilung kommen, sondern zu einer Vernetzung von Zentren, in denen sich Knowhow gesammelt hat.

Dennoch: die Virtualisierung, die Verteilung und Rekombinierbarkeit von Produktionskapazitäten über viele Standorte bietet auch für den Broadcast-Bereich großes Potenzial. Wie wäre es etwa, wenn die TV-Sender nicht riesige Teams zu den großen Sport-Events schicken, sondern stattdessen nur ein kleines Team vor Ort unterhalten müssten, während der Großteil der Mitarbeiter seinen jeweiligen Job im gewohnten Umfeld mit allen dort vorhandenen, eingespielten Abläufen abwickeln könnte? Wie wäre es, wenn man Softwares, Speicher und andere Ressourcen verschiedener Standorte nahezu beliebig disponieren, kombinieren und dadurch optimal auslasten könnte?

Vielleicht ist das wirklich »the next big thing« und wir erleben während der NAB2011 die ersten Ansätze dafür: bei Quantel mit Q-Tube, bei Avid mit deren Ideen bei »Interplay Central«, bei Firmen wie Signiant und anderen mit den weiter verbesserten Übertragungs- und Vernetzungslösungen, die es erlauben, vorhandene Netzinfrastrukturen besser zu nutzen.

Quelle:

http://www.film-tv-video.de/index.php?id=newsletterinfos

12. April 2011 Posted by | Uncategorized | Hinterlasse einen Kommentar